Donnerstag, 10. Januar 2013

Ein kunterbuntes Dibadugarn


...ist den letzten Tagen auch fertig geworden. Es ist ein Weihnachtsgeschenk einer Spinnschülerin. Eine Kollegin von meinem Vater (und ehemalige Musiklehrerin von mir...) hat herausgefunden, dass ich spinne. Mein Vater sollte auf Arbeit einfach nicht von den Spinnkünsten seiner Tochter angeben! Da sie selbst nicht richtig im Umgang mit ihrem Malottke-Spinnrad vorankam, hat sie mich gebeten, ihr die Feinheiten zu erklären. Es ist dann zu einem sehr schönen Spinn-Nachmittag mit Unterricht der Grundlagen entwickelt. Ich finde es erstaunlich, dass man sein Spinnrad nach einem Jahr kaum kennt, die Einstellungsmöglichkeiten total vernachlässigt und sich das Spinnen so kompliziert wie möglich machen kann! Aber ich konnte ihr helfen und habe mir dieses schöne Dankeschön verdient.


Das Garn ist ein Bfl-Nylon-Gemisch mit einer Lauflänge von 320 m auf 100 g. Ich habe es auf meinem Louet Victoria zwischen den Jahren versponnen und auf meinem Ella navajo-gezwirnt.

  

Es ist super gleichmäßig geworden und glitzert ganz toll. Da es irgendwann mal zu Socken verstrickt werden soll (ähmmm, wenigsten der Plan besteht!!), habe ich den Kammzug in vier gleiche Teile aufgeteilt und diese hintereinander versponnen. Es sollen kurze Kringel im Socken entstehen. Leider war er so schnell auf dem Spinnrad, dass ich keine Bildern vom unversponnen Kammzug habe. Naja, das Garn überzeugt auch so.

Liebe Grüße
nanilie

9 Kommentare:

  1. Sehr schön! Deine Garne sind immer so schön gleichmässig! So perfekt!
    LG Aldona

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    1. Vielen Dank. Dieses ist wirklich nahezu perfekt verzwirnt. Manchmal bin ich selbst von mir überrascht! ;)

      LG Stefanie

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  2. Ich finde es auch immer wieder unglaublich, wie gleichmäßig du spinnst. Das ist absolut perfekt!

    Auch die Farben vom Garn find ich ganz toll. Das werden bestimmt Traumsocken.

    Liebe Grüße
    Melanie

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    1. Danke Melanie. Aber dieses gleichmäßige Spinnen dauert auch seine Zeit. Irgendwie habe ich immer das Gefühl sehr langsam zu sein!

      Und das Verarbeiten meiner vielen schönen Garne bleibt meist auf der Strecke...

      Aber es wird.

      Stefanie

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  3. Wahnsinn!
    Auch wenn ich mich (und die anderen) wiederhole: es ist ein wunderbar gleichmäßiges Garn - Perfekt ♥

    LG Lehmi

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    1. Danke! Das kann man doch nicht oft genug hören! ;)

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  4. Liebe Stefanie,

    ich hätte da jetzt mal eine Frage bitte. Mit welchem Wirtel hast Du dieses traumhafte Garn gesponnen und verzwirnt? Bzw. mit welcher Übersetzung? Höher als 1:14? Weil dann müßte ich mir kurzfristig noch den Schnellspinnflügel für das Sonata besorgen, oder mit Muskelkater in den Waden leben. ;o) Ein kunterbuntes, sonniges Spinnwochenende wünsche ich Dir!

    LG Tanja

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    1. Hallo Tanja,

      mittlerweile bevorzuge ich die niedrigen Übersetzung. Gesponnen habe ich es mit 1:6 und verzwirnt mit 1:14. Ich bestimme den Drall vor allem beim Spinnen lieber mit meiner Trittgeschwindigkeit. Am Anfang meiner Spinnerei habe ich häufig überdreht Garne erzeugt und nun sind sie durch die Umstellung super weich.

      LG Stefanie

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    2. Hi Stefanie,

      jetzt bin ich platt. Ich hätte nicht gedacht, dass ein so dünner Faden bei 1:6 noch die nötige Festigkeit zum Navajoverzwirnen hat. Und das dann mit einer so hohen Geschwindigkeit. Man nimmt so den Drall aus dem Single ja komplett wieder raus... oder? Stark. Das muss ich unbedingt auch versuchen.

      Herzliche Grüße
      Tanja

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